Julias Häuschen am Waldrand

Karen geht auf Julia zu. "Julia ich muss mit dir reden.", sagt sie völlig aufgelöst.

Sie schaut auf und sieht Karen aus eingefallenen Augen an. "Was ist denn los?", fragt sie leise.

"Ich.. ich gehe erstmal weg... Mein Opa ist gestorben und mein Vater ist schwer krank. ich muss schnell zu ihm hin! Später kommt ein Bekanter von mir, er wird sich um den Supermarkt kümern und erstmal hier bleiben. Vielleicht zieht er auch hierher. Ich weiß aber nicht, ob ich überhaupt wieder komme." Ihre Worte überschlagen sich. "Ich wollte dir nur Auf Wiedersehen sagen." *Ich muss schnell weg, mein armer Dad...*

Sie lässt den Kopf hängen. *Dann bin ich ganz allein...* "Ich werd dich so vermissen..."

"Ich dich auch. Wir können uns ja schreiben." Sie umarmt sie zum Abschied und läuft samt Koffern davon.

,,Julia was ist denn los?Du wirkst so abweisend"

Sie starrt wieder auf den Boden. "Mark... Das wird nichts!" Sie schaut auf. "Es geht nicht... Ich mag dich total und ich will dich nicht verletzen, aber ich kann einfach nicht. Ich bin noch nicht soweit. Nach der Sache mit Danny... Gut, du warst nicht dabei... Aber nach dieser Sache bin ich einfach noch nicht bereit für etwas Neues. Ich dachte, dass mit uns kann was werden, aber ich denke noch so oft an ihn! Du bist so ein toller Mensch, du hast etwas besseres verdient als so ein seelisches Wrack wie mich. Es tut mir Leid..." Sie senkt den Blick wieder.

Er schaute sie leicht sauer an.
Er ging ins Haus uns packte seine Klamotten und alles andere in seine Tasche.
Er ging zu ihr.
,,Das hättest du auch ehrer wissen können. Verarschen kann ich mich auch selber.
Es ist aus!!!"

"Hättest du mir zugehört, hättest du mitbekommen, dass ich gesagt habe, ich dachte anfangs, dass es was wird! Ich dachte, ich bin soweit und darüber hinweg, aber es ist nicht so!"

,,Beantworte mir bitte eine Frage: ,,Liebst du mich?"

Sie beginnt zu weinen und wendet sich ab. "Ich weiß es doch nicht, verdammt noch mal! Ja! Aber ich fühle mich so schlecht dabei! Es ist, als würde ich dich betrügen, es geht einfach nicht..."

,,Naja okay es war deine Entscheidung."
Er nimmt seine Koffer.
,,Nimmerwiedersehen."
Er geht

Sie sieht ihm nach, die Tränen laufen über ihre Wangen. *Warum muss ich dieses schrott Leben führen? Warum ICH?!*

Sie steht wie angewurzelt da und rennt dann plötzlich los.

Julia kommt mit dem Jungen hinter sich angeritten. "Da wohne ich..."

"Gut, dann geh jetzt rein und ruh dich aus. Ich bring die Pferde weg." Er steigt vom Pferd.

"Ok... Und danke."

"Wie gesagt kein Problem." Er lächelt sie scheu an. *Gleich schauzt sie mich wieder an...*

Sie ringt sich ein Lächeln ab. Und reicht ihm seine Jacke. "Sorry, ich hab sie ganz nass gemacht..."

"Trocknet doch wieder. Wie wär es, wenn du absteigst?"

Sie steigt ab und reicht ihm die Zügel. "Wie heißt du eigentlich?", fragt sie scheu.

Er nimmt die Zügel entgegen. "Ach du willst meinen Names wissen." Er grinst sie frech an. *Ich dachte sie fragt mich nie.* "Also ich heiße Brian."

"Ok." Sie kramt nach ihrem Schlüssel und schließt mit klammen Händen auf.

"Nadann Tschau..." Er schaut zu den Pferden. "Wo soll ich deins hinbringen?"

"Binde ihn einfach hinter dem Haus an." Sie öffnet die Tür, tritt ein und dreht sich nochmal zu ihm um. "Gute Nacht."