Das Restaurant "Zum roten Ochsen"

Der Kellner bringt ihm sein Essen, er beginnt seine Lasange zu essen. *Mhm.. ist sie lecker.* Da fählt ihm wieder Julia ein. *Ob sie mir böse ist... Aber es war nett gemint und ich wollte doch nur, dass sie mal grinst*

Sie grübelt angestrengt, warum ihr die Haare und der Körperbau des Jungens bekannt vorkommen, während sie, ohne richtig darauf zu achten, eine Gabel Kartoffelgratin nach der anderen in den Mund schiebt.

Er isst genüßlich weiter. *Eigentlich könnte ich ja Hallo sagen, mehr als mich anschnauzen kann sie ja nicht...* Er grinst in sich hinein. Langsam dreht er Julia den Kopf zu und lächelt sie an. Zum Gruß hebt er eine Hand.

Ihr fällt die Gabel aus der Hand. *Oh nein, nicht DER... Aber er hat mir das Leben gerettet! Aber andererseits... Aber wenn ich es recht überlege, war er ganz nett... Aber auch nervig... Und aufdringlich! Aber er hat mir nichts getan! Ist doch egal! Nein! Er hat mir das Leben gerettet! Na und? Soll ich ihm jetzt dankbar sein, bis ich 98 bin oder wie? Ohne ihn säßest du jetzt nicht hier Julia! Ja, Herrgott nochmal!* Sie zögert kurz, winkt leicht zurück und verschwindet dann unter dem Tisch.

Er schaut sie komisch an. Langsam steht er auf und schlendert zu ihr rüber. "Na, alles klar bei dir? " Er beut sich leicht nach vorn und schaut unter dem Tisch. "Ist es dort bequem?"

Sie versucht ihm einen bösen Blick zuzuwerfen, doch es gelingt ihr nicht richtig. Sie angelt nach der Gabel und legt sie wieder auf den Teller. Dann setzt sie sich wieder auf ihren Stuhl und sieht ihn gelassen an.

Er richtet sich wieder auf. "Macht es dir spaß Sachen auf den Boden zu werfen?" Er grinst sie frech an. *Ojeeeee... das war jetzt fies, warum bin ich so fies zu ihr...=(* Er bringt ein. "Tschuldigung" hervor. "Scheckt es dir?"

Sie kneift die Augen leicht zusammen. "Ja, es hat sehr gut geschmeckt." Sie beobachtet ihn abwartend und noch immer ein wenig misstrauisch.

*Ja.. sie ist sauer..* "Hast du denn gut Geschlafen..." Er tritt unruhig von einem Bein zum anderen. Kurze Zeit später reist er sich zusammen und wird wieder lässig und ruhig.

"Es war kalt." *Worauf will er hinaus? Und inwiewweit kann ich ihm trauen?*

*Mhm.. ist die aber wieder gesprächig...* "Und geht es dir wieder besser?"

"Mir ist nicht mehr kalt, aber ich fühle mich noch etwas gematscht, wenn du verstehst was ich meine." Sie sieht noch immer distanziert aus und grübelt.

*Was habe ich ihr genau getan... Vielleicht ja wegen des Zettels..?" "Und wenn du dich einfach nochmal ausruhst... Hast du eigentlich dein Pferd weggebracht?"

"Ja, Silverstar ist auf der Koppel und die anderen Pferde habe ich auch versorgt." *Wann verschwindet er denn endlich wieder?* "Wor..." *Julia, reiß dich zusammen! Er ist ganz nett, du kannst ihm vertrauen, du kannst ihm vertrauen, du kannst ihm vertrauen... Und er ist Danny überhaupt nicht ähnlich. Und hör endlich auf an Danny zu denken!* Unwillkürlich schüttelt die den Kopf, weil ihr die Gedanken nur so im Kopf umherschwirren und sie keinen klaren Gedanken mehr fassen kann.

Er schaut sie besorgt an. "Julia was hast du denn."

"Nichts... Alles in Ordnung..." *Danny, Danny, Danny, Danny, Danny, ...* "NEIN! NICHT DANNY!!!!!!" *Oh nein, hab ich das jetzt laut gesagt?!*

Er schaut sie erstaunt an. "Julia! Ich bin nicht DAnny, ich bin Brian und habe dir nicht getan." Er redet ruhig auf sie ein. "Julia es wird alles wieder gut."

Sie sackt auf ihrem Stuhl zusammen, legt den Kopf auf die Arme und versucht die Tränen zu unterdrücken. *Schonwieder ein Tritt ins Fettnäpfchen*

"Ach Julia..." *Was hart sie nur?? Sie tut mir so lewid.* Er legt saghaft einen arm um ihre Schulter. "Es wird alles wieder gut..."

Sie sieht ihn erstaunlich ruhig an. "Du hälst mich für verrückt. Und du hast recht, ich bin verrückt." Sie steht auf und flüchtet aus dem Restaurant.

E schaut ihr erstaunt nach, bezahlt schnell das Essen und wirft dem Mädchen noch einen Blick zu. Anschließend rennt er Julia nach. "Nein.. tu ich nicht." Als er vor dem Res´taurant ist, schaut er sich suchend um." *Wo ist sie nur..*

Das Wasser schwappt durch die offene Tür nach draußen und erzeugt Pfützen auf dem Bürgersteig. Die Angestellten wuseln herbei und wischen alles auf.

Julia nutzt den Trubel und versrückt sich hinter die nächste Ecke.

Er sieht sich suchend um. Und ruft immer wieder ihren Namen. *Julia wo bist du nur.* Er kommt an ihrer Ecke vorbei.

Sie sieht Brian und macht, dass sie davon kommt.

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